Malasia - Menschenhändler verhaftet (2010)

Am 21. Juli verhaftete die malaysische Polizei nach eigenen Angaben fünf Beamte der Einwanderungsbehörde, die beschuldigt wurden, Wanderarbeiter aus Burma ohne Papiere an Menschenhändler zu verkaufen. Die Untersuchungen ergaben, dass die Beamten in Malaysia lebende Wanderarbeiter aus Birma an die Grenze zwischen Nordmalaysia und Thailand brachten und sie dort gegen die Zahlung von jeweils 600 Ringgit (USD 170) an Menschenhändler übergaben. Die Menschenhändler brachten sodann die Arbeiter nach Thailand und verlangten von ihnen die Zahlung von jeweils 2.000 Ringgit (USD 570) für ihre Freilassung; anderenfalls würden sie zur Arbeit in der Fischereiindustrie gezwungen.

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