Am 21. Januar wandte sich Itje Julinar, Vorsitzender der der Internationalen der Öffentlichen Dienste (IÖD) angeschlossenen Gewerkschaft der Flughafenmitarbeiter Serikat Pekerja Angkasa Pura I (SP AP 1), an den für Staatsunternehmen zuständigen Minister Mustafa Abubakar, um einen ungelösten Arbeitskonflikt mit der Gewerkschaft beizulegen und so einen Streik zu verhindern. Gemäß dem am 1. Juni 2006 unterzeichneten Tarifvertrag stimmte das für alle nationalen Flughäfen zuständige staatliche Unternehmen PT Angkasa Pura (AP) zu, denselben Lohntarif zu übernehmen wie für andere Staatsbedienstete, Pensionsleistungen auf der Grundlage der letzten Gehälter der Arbeitnehmer zu zahlen und Krankenversicherungsmodelle für Arbeitnehmer im Ruhestand anzubieten. Keine der Bestimmungen wurde umgesetzt. Am 12. August begrüßte die IÖD Neuigkeiten von Seiten der SP AP 1, der Gewerkschaft der Flughafenmitarbeiter, dass das Ende des lang anhaltenden Arbeitskonflikts in Sicht war, da ein neuer Vorstand für den Staatsbetrieb Angkasa Pura 1 (AP1) ernannt worden war.
Am 28. Juli demonstrierten 800 Hafenarbeiter unter Führung der Serikat Pekerja Terminal Petikemas Koja (SPTPK Koja) - einer Mitgliedsorganisation der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) -, der Seefahrergewerkschaft Kesatuan Pelaut Indonesia und anderen Gewerkschaften vor den Regierungsgebäuden in Jakarta. Die Gewerkschaften verlangten, dass die Hutchison Port Holdings (HPH) und der Staatsbetrieb Pelindo 2, die zusammen den Container-Terminal TPK Koja besitzen, die Bestimmungen einer im April 2009 ausgehandelten Vier-Punkte-Vereinbarung umsetzen.
