Sri Lanka - Gewerkschaftsfeindliche Diskriminierung in Freihandelszonen

Ein aus sechs Gewerkschaften bestehendes unabhängiges Gewerkschaftsbündnis hat am 22. Juni 2016 eine Kundgebung vor dem Haupteingang zur größten Freihandelszone Sri Lankas, Katunayake, organisiert, um gegen die gewerkschaftsfeindliche Diskriminierung und Arbeitnehmerrechtsverletzungen zu protestieren. Dem Bündnis unabhängiger Gewerkschaften gehörten u.a. folgende Organisationen an: FTZ and General Services Employees Union (FTZ&GSEU), Ceylon Mercantile and General Workers Union (CMU), United Federation of Labour Ceylon Bank Employees Union, Union of Postal and Telecommunication Employees und Women’s Solidarity Union.

Die Arbeitgeber in der Freihandelszone hatten die Gewerkschaften und ihre Mitglieder verstärkt unter Druck gesetzt, wie etwa durch die Weigerung, Gewerkschaften anzuerkennen, eine öffentliche Verleumdungskampagne gegen die Gewerkschaften, diskriminierende betriebliche Praktiken, Einschüchterungen, angedrohte körperliche Angriffe, Suspendierungen und Entlassungen. Viele der Arbeitgeber in der Zone hatten die Anfang des Jahres von der Regierung bekannt gegebene Lohnerhöhung von 2000 Rupien (13 USD) noch nicht gezahlt.

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